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QLED-TVs mit farbstarken Bildschirmen
Uhr
Christoph de Leuw
Robin Smans
Für QLED-Fernseher ist vor allem Samsung bekannt. Doch auch andere Hersteller haben die farbstarken Geräte mittlerweile im Programm. Welche Modelle mit Funktionen, Bild und Ton überzeugen, verrät COMPUTER BILD.
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Platz
1

Testnote
1,2
sehr gut
Samsung
GQ65QN900DT (65 Zoll)
PRO
- Sehr helles und scharfes Bild
- Natürliche Farbwiedergabe
- Einfache Bedienung
- Hervorragende Streaming-Ausstattung
- Einzigartiges Design
KONTRA
- Kein perfekt tiefes Schwarz
Platz
2

Testnote
1,2
sehr gut
Samsung
GQ75QN900DT (75 Zoll)
PRO
- Sehr helles und scharfes Bild
- Natürliche Farbwiedergabe
- Einfache Bedienung
- Hervorragende Streaming-Ausstattung
- Einzigartiges Design
KONTRA
- Kein perfekt tiefes Schwarz
Platz
3

Testnote
1,2
sehr gut
Samsung
GQ85QN900DT (85 Zoll)
PRO
- Sehr helles und scharfes Bild
- Natürliche Farbwiedergabe
- Einfache Bedienung
- Hervorragende Streaming-Ausstattung
- Einzigartiges Design
KONTRA
- Kein perfekt tiefes Schwarz
Platz
4

Testnote
1,3
sehr gut
Samsung
GQ43QN90DAT (43 Zoll)
PRO
- Sehr brillantes und kontraststarkes Bild
- Natürliche Farben
- Gute Entspiegelung
- Umfangreiche Streaming-Funktionen
- Durchdachtes Bedienkonzept
- Perfekt für Gaming
KONTRA
- Keine Analoganschlüsse
Platz
5

Testnote
1,3
sehr gut
Samsung
GQ50QN90DAT (50 Zoll)
PRO
- Sehr brillantes und kontraststarkes Bild
- Natürliche Farben
- Gute Entspiegelung
- Umfangreiche Streaming-Funktionen
- Durchdachtes Bedienkonzept
- Perfekt für Gaming
KONTRA
- Keine Analoganschlüsse

Testnote
1,3
sehr gut
Samsung
GQ55QN90DAT (55 Zoll)
PRO
- Sehr brillantes und kontraststarkes Bild
- Natürliche Farben
- Gute Entspiegelung
- Umfangreiche Streaming-Funktionen
- Durchdachtes Bedienkonzept
- Perfekt für Gaming
KONTRA
- Keine Analoganschlüsse
Platz
7

Testnote
1,3
sehr gut
Samsung
GQ65QN90D
PRO
- Sehr brillantes und kontraststarkes Bild
- Natürliche Farben
- Gute Entspiegelung
- Umfangreiche Streaming-Funktionen
- Durchdachtes Bedienkonzept
- Perfekt für Gaming
KONTRA
- Keine Analoganschlüsse
Platz
8

Testnote
1,3
sehr gut
Samsung
GQ75QN90DAT (75 Zoll)
PRO
- Sehr brillantes und kontraststarkes Bild
- Natürliche Farben
- Gute Entspiegelung
- Umfangreiche Streaming-Funktionen
- Durchdachtes Bedienkonzept
- Perfekt für Gaming
KONTRA
- Keine Analoganschlüsse
Platz
9

Testnote
1,3
sehr gut
Samsung
GQ85QN90DAT (85 Zoll)
PRO
- Sehr brillantes und kontraststarkes Bild
- Natürliche Farben
- Gute Entspiegelung
- Umfangreiche Streaming-Funktionen
- Durchdachtes Bedienkonzept
- Perfekt für Gaming
KONTRA
- Keine Analoganschlüsse
Platz
10

Testnote
1,4
sehr gut
Sony
K-65XR70 (65 Zoll)
PRO
- Enorm helles und kontraststarkes Bild
- Sehr natürliche Farben
- Geringer Stromverbrauch
- Guter Ton
- Umfangreiche Ausstattung
KONTRA
- Bildeinstellungen nicht ganz einfach
Platz
11

Testnote
1,4
sehr gut
Sony
K-75XR70 (75 Zoll)
PRO
- Enorm helles und kontraststarkes Bild
- Sehr natürliche Farben
- Geringer Stromverbrauch
- Guter Ton
- Umfangreiche Ausstattung
KONTRA
- Bildeinstellungen nicht ganz einfach
Platz
12

Testnote
1,4
sehr gut
Sony
K-85XR70 (85 Zoll)
PRO
- Enorm helles und kontraststarkes Bild
- Sehr natürliche Farben
- Geringer Stromverbrauch
- Guter Ton
- Umfangreiche Ausstattung
KONTRA
- Bildeinstellungen nicht ganz einfach
Platz
13

Testnote
1,6
gut
Samsung
GQ50Q80CAT (50 Zoll)
PRO
- Sehr helles und recht kontraststarkes Bild
- Gute Farben
- Umfangreiche Ausstattung mit vielen Streaming-Möglichkeiten
- Anschlüsse voll Spielekonsolen-tauglich
KONTRA
- Keine Analoganschlüsse
Platz
14

Testnote
1,8
gut
Samsung
GQ55Q70CAT (55 Zoll)
PRO
- Sehr gute Farbwiedergabe
- Hohe Bildschärfe auch in Bewegungen
- Umfangreiche Streaming-Ausstattung
- Viermal HDMI 2.1 mit 4K bis 120 Hz
KONTRA
- Keine Analoganschlüsse
Platz
15

Testnote
1,8
gut
Samsung
GQ-Q70CAT
PRO
- Sehr gute Farbwiedergabe
- Hohe Bildschärfe auch in Bewegungen
- Umfangreiche Streaming-Ausstattung
- Viermal HDMI 2.1 mit 4K bis 120 Hz
KONTRA
- Keine Analoganschlüsse
QLED-Fernseher verleihen Filmen und Serien mit ihrem farbstarken Display einen neuen Anstrich. Samsung gilt als Vorreiter dieser Bildschirmtechnik. Doch die Konkurrenz schläft nicht, auch andere Hersteller wie LG, Hisense, TCL und Amazon bieten QLED-TVs an. Aber was steckt eigentlich hinter der Abkürzung QLED? Und wie unterscheidet sich diese
Bildschirmtechnikvon LED, LCD und OLED? Und was hat es mit "Neo QLED" auf sich? Die Antworten liefert der große Test von COMPUTER BILD. Hier erfahren Sie ferner, welcher der beste QLED-Fernseher ist und welches Gerät das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Hinweis: Die meisten Modelle gibt es in mehreren Bildschirmgrößen bei sonst gleicher Technik. Diese Modellvarianten kommen jeweils auf die gleichen Testnoten und sind nebeneinander in der Bestenliste zu sehen. Übrigens: QLED-Fernseher gibt es zu günstigen Preisen bei den
Amazon Prime Deal Days(8. und 9. Oktober 2024).
Testsieger: Samsung QN900D
An die Spitze der QLED-Fernseher schafft es der
Samsung GQ65QN900DToder kurz Samsung QN900D. Im Test überzeugte er durch brillante Bilder unter verschiedensten Bedingungen. Spielfilme zeigt der QN900D im dunklen Wohnzimmer mit plastischer Tiefe und brillanten Lichtern. Farben gibt er sehr natürlich und mit stufenlosen Verläufen wieder. Auch HDR-Material (High Dynamic Range) mit erweitertem Farbspektrum und höherem Kontrast stellen keine Herausforderung für den 8K-TV dar. Auf das verfeinerte HDR-Verfahren Dolby Vision mit Echtzeitanpassung verzichtet Samsung. Weil der QN900D von den meisten HDR-Produktionen die hellsten Bildbereiche ungebremst darstellen kann, ist das hier allerdings auch kaum notwendig. Das ähnliche HDR10+-Format beherrscht der Fernseher dagegen, es taucht unter anderem bei Amazon Prime Video und in Videospielen auf. Durch die integrierte KI hebt die Skalierung feine Details hervor, zum Beispiel sind kleine Schriftzüge über der Lesbarkeitsschwelle. Mit dem Ton lässt sich trotz des extrem flachen Gehäuses von 13 Millimetern gut leben. So gelingt dem QN900D eine klare Sprachwiedergabe, sogar Bässe sind zu erahnen. Für Anschlüsse bietet der schlanke TV jedoch keinen Platz. Ausnahme ist lediglich eine USB-C-Buchse für eine optionale Kamera zur Videotelefonie. Alle anderen Anschlüsse sammelt Samsung in der One-Connect-Box. Sie beherbergt unter anderem vier HDMI-2.1-Eingänge, zwei USB-Steckplätze sowie eine Netzwerkbuchse. Für Videostreams aus dem Internet lässt sich der Fernseher damit per Netzwerkkabel mit dem heimischen Router verbinden sowie per WLAN. Via Bluetooth koppeln Zuschauerinnen und Zuschauer bis zu zwei Kopfhörer gleichzeitig. Die weitere Ausstattung des Samsung QN900D lässt ebenfalls kaum Wünsche offen. So gibt es Apps für die Mediatheken der TV-Sender sowie für alle wichtigen Streaming-Anbieter mit Filmen, Serien und Musik. Per SmartThings-App lassen sich etwa Lampen und externe Lautsprecher steuern. Die Bedienung klappt mithilfe der überraschend kleinen und batterielosen Fernbedienung recht einfach. Preislich liegt der Fernseher mit einer Bildschirmdiagonale von 65 Zoll bei stolzen 3.290 Euro, das 75-Zoll-Modell ist ab etwa 4.780 Euro erhältlich (Stand: September 2024).
Preis-Tipp: LG QNED826
Für Sparfüchse lohnt sich ein Blick auf den
LG 65QNED826. Der zeigte mit seinem farbstarken Bildschirm, wie gut LCD-Fernseher sein können. Seine Helligkeit macht ihn tageslichttauglich, im Test gefielen Blickwinkelstabilität und Bewegungsschärfe sowie der geringe Stromverbrauch. Beim Kontrast wäre noch Luft nach oben, doch für höhere Ansprüche hat der Hersteller die technisch überlegenen OLED-TVs im Programm. Mit denen teilt er sich die gute Ausstattung mit allen wichtigen Anschlüssen und lückenlosem Streaming-Angebot sowie das innovative Bedienkonzept. Erhältlich ist der QNED826 mit 55-Zoll-Bildschirmdiagonale für 900 Euro. Das 65-Zoll-Modell schlägt mit knapp 920 Euro zu Buche (Stand: September 2024).
Bildqualität:
Das Testverfahren für QLED-Fernseher ist das gleiche wie für herkömmliche LCD-Fernseher. Wichtigstes Testkriterium ist die Bildqualität, COMPUTER BILD prüft sie mit spezieller Messtechnik: Ein digitaler Testbildgenerator gibt spezielle Farb- und Helligkeitsmuster wieder. Ein Sensor auf dem Bildschirm ermittelt die tatsächlich wiedergegebenen Farb- und Helligkeitswerte, die Software
Calman von Portrait Displaysliefert die Auswertung. Die enthält zum Beispiel die Farbabweichungen von den Sollwerten, maximale Helligkeit, Kontrastverhältnis, Blickwinkelstabilität und mehr. Außerdem muss sich jeder Fernseher dem direkten Vergleich mit bereits getesteten Konkurrenzmodellen stellen. Als Programmquellen dienen TV, HDTV, Blu-ray- und UHD-Blu-ray-Discs sowie Streaming-Dienste. Überdies stehen spezielle Testsequenzen – etwa zur Ermittlung der Bewegungsschärfe – auf dem Programm.
Die besten Bildeinstellungen:
Die Bildschirmmessungen liefern nicht nur Erkenntnisse über die Qualitäten der Fernseher, nebenbei fallen wertvolle Tipps ab: Bei den Messungen prüft COMPUTER BILD, welche Voreinstellung im Menü die besten Ergebnisse liefert. Besitzerinnen und Besitzer der getesteten Fernseher übernehmen den jeweiligen Bildmodus einfach und optimieren unkompliziert das Bild.
Tonqualität:
Die Beurteilung der Klangeigenschaften erfolgt im Vergleich mit Konkurrenzprodukten und mit unterschiedlichstem Programmmaterial von Nachrichten über Action bis Musik. Bei Fernsehern mit automatischer Klangeinmessung erfolgt der Test nach einer Einmessprozedur.
Anschlüsse:
In die Benotung fließen Anzahl und Typ der Anschlüsse ein, Funktionalität und Leistungsfähigkeit. Dazu zählt etwa, inwiefern HDMI-Anschlüsse 4K-Auflösung mit 120 Hertz von Spielekonsolen verarbeiten. Bei den höherwertigen QLED-Fernsehern ist das Standard, nicht aber bei günstigeren Modellen.
Ausstattung und Extras:
Sind auf einer angeschlossenen Festplatte TV-Aufzeichnungen möglich? Ist eine Time-Shift-Funktion vorhanden? Und lässt sich während einer Aufnahme auf ein anderes Programm umschalten? Um solche Fragen geht es bei der Ausstattung der Fernseher. Zu den Testpunkten zählt außerdem, in welchen Dateiformaten sich Fotos, Videos und Musik von USB-Speichern abspielen lassen, etwa Handy-Clips und TV-Aufnahmen anderer Geräte.
Bedienung:
Die Bedienbarkeit fließt ebenfalls in das Ergebnis der Fernsehertests von COMPUTER BILD ein. Die Redaktion prüft Anleitungen in gedruckter Form und im TV-Menü, die Ergonomie der Fernbedienung sowie die Verständlichkeit und Übersichtlichkeit der Bildschirmmenüs.
Unter den aktuellen Samsung-TVs ist der
Q70Cder günstigste mit QLED-Technik. Sein Bildschirm lässt Filme, Serien und Spiele mit HDR farbstark und brillant wirken, dank 100 bis 120 Hertz bleibt auch in schnellen Bewegungen die hohe Bildschärfe erhalten. Die Ausstattung ist gewohnt umfangreich mit riesigem Streaming-Angebot und für die meisten Fälle ausreichenden Anschlüssen. Die kleine Fernbedienung mag zunächst irritieren, erweist sich aber im Alltag als sehr handlich, das Zusammenspiel mit den durchdachten Menüs klappt hervorragend. Mit einer Bilddiagonale von 65 Zoll kostet der Q70C derzeit um 1.020 Euro (Stand: September 2024).
Zur Erläuterung der QLED-Technik lohnt ein kurzer Exkurs in die Funktionsweise von LCD-Bildschirmen. Die bestehen aus zwei großen Baugruppen: dem LCD-Panel als bilderzeugendem Element und einer Lichtquelle dahinter, die das LCD-Panel durchleuchtet – dem Backlight (oft etwas unglücklich mit "Hintergrundbeleuchtung" übersetzt). Das Backlight bestimmt, wie hell und kontraststark, aber auch wie farbenfroh das Bild aussieht. Würde das Backlight als Extrembeispiel rot leuchten, könnte der Bildschirm nur durchweg rote Bilder zeigen. Damit also möglichst viele Farben darstellbar sind, muss das Backlight entsprechend viele Farbnuancen enthalten. Und hier kommt die QLED-Technik von Samsung ins Spiel. Da besteht das Backlight wie üblich aus Leuchtdioden (LEDs, die stecken etwa auch in Glühbirnen-Nachfolgern und Autoscheinwerfern). Wegen der LEDs im Rücken aktueller LCD-Bildschirme ist vielfach auch von LED-TVs die Rede. Samsung fügt jedoch sogenannte Quantum Dots (auf Deutsch: Quantenpunkte) hinzu. Das sind mikroskopisch kleine Partikel mit einem Durchmesser von 1 bis 10 Mikrometer. Im Licht des Backlights geben die Quantum Dots selbst ebenfalls Licht ab, zusammen ergibt das ein helleres Backlight mit breiterem Farbspektrum. Die QLED-gepimpten LCD-Bildschirme sind also heller und farbstärker. QLED-TVs gibt es nicht nur von
Samsung, etwa auch die Hersteller
TCLund
Hisensebieten entsprechende Fernseher an.
Mit ihren satten Farben sind die QLED-Fernseher besonders
HDR-tauglich. HDR bedeutet High Dynamic Range – wörtlich: hoher Dynamikumfang. Entsprechend bieten HDR-Filme mehr Farben und einen größeren Kontrastumfang als bisherige Filme, die QLED-Fernseher können dieses Mehr an Dynamik wiedergeben. Um den höheren Helligkeits- und Farbumfang ohne sichtbare Stufen – also in Verläufen – darzustellen, arbeiten die LCD-Panels in den QLED-Fernsehern mit 10 Bit statt der bislang üblichen 8 Bit. Dadurch wuchs die Anzahl der darstellbaren Farbnuancen von 16 Millionen auf eine Milliarde Farben. Günstigere LCD-Fernseher beherrschen zwar ebenfalls die HDR-Darstellung, schöpfen mit geringerer Helligkeit und kleinerem Farbumfang das Potenzial von HDR-Filmen aber nur zum Teil aus.
QLED-Fernseher zeigen annähernd die gleiche Farbenpracht wie aktuelle Digital-Kinofilme (DCI-P3-Farbraum) – und das über alle Helligkeitsstufen hinweg, ohne bei Maximalhelligkeit auszubleichen. Für HDR-Filme aus dem Internet und von
Ultra-HD-Blu-raysbeherrschen alle QLED-Modelle ab 2020 den HDR10-Standard, für TV-Übertragungen HLG – beides ist üblich für aktuelle TVs. Um die Fähigkeiten seiner Fernseher weiter auszureizen, hat sich Samsung den Videostandard HDR10+ einfallen lassen; entsprechende Filme gibt es von
Amazon Prime Video, die Filmstudios Fox und Warner folgen. Das ähnliche Verfahren Dolby Vision ist deutlich weiter verbreitet. Die QLED-TVs von TCL und Xiaomi sind damit kompatibel, nicht aber die Samsung-Fernseher. Die zeigen Dolby-Vision-Filme im normalen HDR-Modus. Die sichtbaren Unterschiede sind nicht groß und fallen umso weniger auf, je leistungsfähiger ein Fernseher ist.
Die QLED-Technik verbessert die Farbwiedergabe von LCD-Fernsehern. Die haben allerdings noch eine andere prinzipbedingte Schwäche: Sie stellen kein sehr tiefes Schwarz dar. In schwarzen Bildbereichen müsste der LCD-Bildschirm perfekt undurchsichtig sein. Tatsächlich schimmert aber immer etwas vom Backlight durch. Bei Tageslicht fällt das nicht auf, in einem ganz dunklen Raum dagegen schon. Da ist ein schwarzer LCD-Bildschirm nicht wirklich schwarz. Abhilfe schafft die Mini-LED-Technik: Das Backlight besteht aus einer Vielzahl kleiner LEDs. Die leuchten nur dort mit voller Kraft, wo helle Bildbereiche gefragt sind. Hinter dunklen Bildbereichen dagegen dimmt der Fernseher die Backlight-LEDs runter. Das steigert den Kontrasteindruck enorm.
Ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet auch der
Hisense E7KQ Pro. Im Test von COMPUTER BILD punktete er unter anderem mit guten Farben: Gesichter sehen natürlich aus, Himmel gibt er ohne unpassenden Türkis- oder Violettstich wieder. Dabei gab sich der Bildschirm besonders blickwinkelstabil und sorgt damit auch auf Randplätzen für Freude. Weitere Besonderheit ist die beschleunigte Bildrate von 100 bis 120 Hertz beziehungsweise 144 Hertz bei angeschlossenen Computern. Im Test machte sich das etwa durch sauber dargestellte Details in schnellen Bewegungen bemerkbar. Auch beim Ton legt sich der Hersteller ins Zeug. So punktet das TV-Gerät mit recht vollem Bass und einem vergleichsweise kräftigen Klang. Sprache klingt je nach Tonlage etwas nasal verfälscht. Für ein buntes Programm sorgt der Hisense E7KQ Pro unter anderem mit Mediatheken der TV-Sender sowie den Apps der wichtigsten Streaming-Anbieter. Auf Paramount Plus müssen Nutzer jedoch verzichten. Externe Geräte lassen sich etwa über vier HDMI- und zwei USB-Anschlüsse verbinden. Für ältere Zuspieler ist ein AV-Eingang vorhanden. Die Bedienung ist schnell gelernt und geht leicht von der Hand. Überraschend gut ist die herstellereigene Sprachassistentin, die neben Alexa zur Wahl steht. Preislich liegt der Hisense E7KQ Pro mit 65 Zoll bei günstigen 680 Euro (Stand: September 2024).
Was ist besser: QLED oder OLED?
Sind QLED-TVs damit besser als
OLED-Fernseher? Nicht in allen Punkten – sie sind vielmehr anders. OLED-Bildschirme basieren auf einem ganz anderen Prinzip mit selbstleuchtenden Pixeln. Es gibt sie etwa in
Samsung-Galaxy-Smartphonesoder in Top-Fernsehern von Konkurrenten wie LG, Panasonic, Philips und Sony. Bezüglich der Farbwiedergabe nehmen sich beide Varianten nicht viel, das Farbspektrum von Kinofilmen stellen beide in der Regel zu mehr als 95 Prozent dar. Bei der Maximalhelligkeit hängt es von der Preisklasse ab: Viele günstige QLED-TVs waren im Test mit maximal 400 Candela pro Quadratmeter nicht besonders hell. Für normale Filme und TV-Sendungen reicht das, die Brillanz moderner HDR-Produktionen bleibt indes auf der Strecke. Interessanter wird es in dieser Hinsicht bei hochwertigen Modellen. Die knackten im Test spielend die 1.000-Candela-Marke, beim
Samsung QN90Cwaren es sogar über 1.500 Candela oder Nits. Obendrein ist bei maximaler Helligkeit die Farbstabilität etwas besser, wohingegen OLED-Fernseher bei voller Helligkeit die Farben eine Spur verblassen lassen – auch wenn sich das besser messen als sehen lässt. Dagegen fallen in dunkler Umgebung bei QLED-TVs zuweilen Artefakte durch das Backlight auf, OLED-Fernseher zeigen da die saubereren Bilder. Unterm Strich machen sich die QLED-Vorteile mit zunehmender Raumhelligkeit stärker bemerkbar.
Die QLED-Fernseher von TCL und Xiaomi laufen auf dem Android-Betriebssystem. Da ist die App-Auswahl groß, auch wenn es im Streaming-Bereich zum Teil Lücken gibt.
WOW(ehemals Sky Ticket) zum Beispiel war zum Testzeitpunkt bei Xiaomi nicht verfügbar. Andererseits gibt es einen bunten Strauß Spiele – einige sind mit der Fernbedienung steuerbar, es lassen sich aber auch Game-Controller per Bluetooth koppeln. Sehr praktisch ist die Chromecast-Funktion von QLED-TVs. So lässt sich in Smartphone-Apps das gewünschte Video aussuchen und mit einem Tipp auf das Chromecast-Symbol die Wiedergabe auf dem großen TV-Bildschirm starten. Gerade der kontraststarke
TCL 65C805ist fürs Geld ein sehr guter Kauf, das 65-Zoll-Modell gibt es für knapp 1.020 Euro (Stand: September 2024).
Samsung-QLED-TVs: Die Modellreihen
Unter den aktuellen
Samsung-Fernseherngibt es zahlreiche QLED-Modellreihen: Unter anderem Q60C, Q70C, Q80C, QN85C, QN90C, QN95C, QN800C, QN900C und seit neuestem QN900D sowie QN90D – alle in mehreren Bildschirmgrößen. Das C am Ende der Modellbezeichnung kennzeichnet die 2023er-Modelle. Die Nachfolger aus dem Jahr 2024 sind am D in der Typenbezeichnung erkennbar. Für den deutschen Markt vorgesehene Samsung-Fernseher starten in der Typenbezeichnung mit GQ, andere Buchstaben ganz vorne weisen auf
EU-Modellemit teils abweichender Ausstattung hin – Vorsicht also beim Kauf, die lohnen sich kaum. Die ersten Ziffern in den Modellbezeichnungen stehen für die Bildschirmgröße in Zoll, etwa GQ55Q70C für den 140 Zentimeter großen Q70C. Die Ziffern in der zweiten Hälfte kennzeichnen die Modellreihen mit ihrer unterschiedlichen Technik und Ausstattung.
Test-Fazit QLED-Fernseher
Die Abkürzung QLED-TV ist mehr als nur raffiniertes Marketing. Die Farbwiedergabe der QLED-Fernseher ist je nach Modell gut bis sehr gut, die Brillanz bei den Top-Modellen überragend. Für welches QLED-Gerät sollte man sich also entscheiden? Bestes Modell ist der Samsung QN900D mit fantastischer Bildqualität und großer Streaming-Auswahl. Und die deutlich günstigeren Modelle LG QNED826 und TCL C805 zeigen die opulenten Farben zu sehr attraktiven Preisen.
QLED-Fernseher: Häufig gestellte Fragen
Welcher QLED-TV ist der beste?
Bester QLED-TV ist der Testsieger von COMPUTER BILD mit brillanten Farben, hohem Kontrast und hoher Blickwinkelstabilität. Hinzu kommen eine praktisch komplette Ausstattung und eine brauchbare Tonqualität
Was ist das Besondere an QLED?
QLED ist die Abkürzung für Quantum Dots LED. LEDs oder Leuchtdioden stecken in jedem LCD-Fernseher als Lichtquelle, bei QLED-TVs kommt eine Folie mit leuchtenden Nanopartikeln hinzu – mit den Quantum Dots. QLED-TVs sind also eine verbesserte Variante der LCD-TVs.
Was ist der Unterschied zwischen LED und QLED?
LED ist die Abkürzung für Light Emitting Diode, also für Leuchtdiode. LEDs stecken in jedem LCD-Bildschirm als Lichtquelle oder Backlight zur Durchleuchtung des LCD-Panels. Bei QLED kommen Quantum Dots zur Farbverstärkung hinzu.
Was ist der Vorteil von QLED?
QLED-TVs stellen ein breiteres Farbspektrum dar. Während einfache LCD-TVs nur gut 70 Prozent aller Farben wiedergeben, die in modernen Kino- und Streaming-Produktionen vorkommen, sind es bei QLED-TVs über 90 Prozent.
Ist OLED oder QLED besser?
QLED-Bildschirme sind oft enorm hell, heller als aktuelle OLED-Modelle. OLED-Bildschirme dagegen arbeiten mit selbstleuchtenden Pixeln, was einen perfekten Kontrast zwischen maximal hellen und schwarzen Bildbereichen ermöglicht. Beide Techniken haben also ihre Vorzüge. In sehr heller Umgebung ist QLED im Vorteil, in dunkler Umgebung OLED.
Was ist besser Crystal UHD oder QLED?
Mit Crystal UHD bezeichnet Samsung seine normalen LCD-Fernseher. Die QLED-TVs sind aufgrund ihrer besseren Farbwiedergabe mindestens eine Qualitätsstufe darüber angesiedelt.
Die besten QLED-Fernseher im Vergleich
- Saturn Gutscheine
- Galaxus Gutscheine
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- Memory PC Gutscheine
- Euronics Gutscheine
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